Podiumsdiskussionen standen in den letzten Monaten hoch im Kurs beim officeworx-Team für Transkriptionen. Es scheint, als ob der Winter die bevorzugte Zeit für Fachtagungen, Seminare und Kongresse wäre.
Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer solchen Veranstaltung ist es immer hilfreich, wenn das Besprochene anschließend auch in Textform zur Verfügung steht. Die Organisatoren von Tagungen und Seminaren gehen daher vermehrt dazu über, den Teilnehmern die Transkripte im Anschluss des Events in gedruckter Form oder auch als Download-PDF über einen Link zur Verfügung zu stellen. Seit Jahren bereits übernehmen wir als Transkriptionsdienst die vertrauliche, genaue und zeitnahe Verschriftlichung der Vorträge und Gruppendiskussionen auf der Bühne.
Die Schwierigkeiten bei Podiumsdiskussionen: Darauf gilt es zu achten!
Ob medizinische Fachtagungen, alljährliche Versammlungen aus dem Immobilien- und Wohnbauträgersektor, raumplanerische Fachevents oder auch Jahreshauptversammlungen – einen wesentlichen Top-Programmpunkt dieser Veranstaltungen stellen häufig hochkarätig besetzte Diskussionen am Podium dar. Sollen diese Gruppendiskussionen transkribiert werden, ist es empfehlenswert, einige Punkte zu beachten:
Moderation
Wenn mehrere Fachexpertinnen und -experten auf der Bühne vor Publikum die wichtigsten aktuellen Entwicklungen miteinander diskutieren, sorgt die Moderation gewöhnlich dafür, dass jeder zu Wort kommt und nicht durcheinandergeredet wird. Denn dies ist weder vorteilhaft für das Publikum im Saal noch für die später in Schriftform zu bringenden Aussagen.
Mikrofone prüfen
Hinsichtlich der Tontechnik gelten für die Veranstaltung vor Ort in der Regel andere Prämissen als später für die Transkripterstellung. Häufig gibt es ein Mikrofon, das zwischen den Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmern herumgereicht wird. Das bringt den Vorteil mit sich, dass jeder in Ruhe ausreden kann und es zu keinen Überlappungen der Sprechbeiträge kommt. Gleichzeitig ist bei der Transkription jedoch nicht unterscheidbar, aus welcher Richtung gerade gesprochen wird, was die Sprecherunterscheidung erschweren kann. Eine Alternative dazu bietet ein gut ausgerichtetes zentrales Mikrofon. Hier ist allerdings zu prüfen, ob alle Sprecherinnen und Sprecher dabei gut hörbar sind und Hintergrundgeräusche im Saal nicht zu sehr stören. Ideal für die Transkription von Podiumsdiskussionen ist ganz sicherlich die Variante mit einem Handmikrofon, das herumgereicht wird und einem Video, das genau zeigt, wer gerade spricht.
Namen weitergeben
Zwar werden die Sprecherinnen und Sprecher bei Fachtagungen und Kongressen in der Regel von der Moderation eingeleitet und vorgestellt, jedoch sind die Namen mitunter nicht immer gut verständlich oder auch die Schreibweise nicht ganz klar. Sollen bei Diskussionsrunden auch die Namen der Sprechenden angeführt werden, ist es ratsam, diese an den Transkriptionsservice weiterzugeben.
Störfaktoren ausschalten
Es mag sein, dass die Vorträge und Diskussionen im Saal gut übertragen und mitverfolgt werden können, die Tonqualität für die Aufnahme jedoch nicht ausreicht. Etwa, weil Mobilfunk für Interferenzgeräusche sorgt, ein Fenster zur Straße hin neben dem Mikrofon gekippt ist und den Straßenlärm mit aufnimmt oder eine Klimaanlage, die neben dem Mikro läuft, für einen Summton sorgt.