Wir von officeworx lieben Sprachen und erkennen natürlich an, dass im Deutschen auch zahlreiche Anglizismen zu finden sind. Ob man diese unbedingt benützen möchte oder nicht – darüber lässt sich streiten – oder auch nicht. In vielen Wortkombinationen sind den meisten Menschen die englischen Begriffe jedoch schon so gut bekannt, dass ihnen die deutschen Originalworte dafür gar nicht mehr so auf die Schnelle einfallen mögen, sofern es diese überhaupt gibt. Zudem existieren dann auch noch zahlreiche Begriffe wie Oldtimer oder Handy, die zwar Englisch anmuten, aber weder überm Ärmelkanal, noch überm großen Teich verwendet werden.
Man hat es also mitunter nicht immer leicht, Deutsch und Englisch auseinander zu halten. Aber in der Regel funktioniert es dann doch mit dem Verständnis, was vor allem die Wirtschaft zeigt. Kaffeehäuser, Mobilfunkanbieter, Autohersteller und auch sonst Unternehmen aller Branchen werben für ihre Produkte und Dienstleistungen heute bereits ganz selbstverständlich mit englischen oder zumindest englisch klingenden Sprüchen. Warum eigentlich? Weil´s cool und modern ist und beim Großteil der Kundschaft gut aufgenommen wird.
Im Strudel des Werbedschungels mögen englische Begriffe zwar gut ziehen, doch wer auffallen möchte, der sollte sich überlegen, bei Werbeankündigungen doch auf Deutsch zu setzen. Denn die Tatsache, dass die meisten Mitbewerber heute mit hoher Wahrscheinlichkeit bei ihrer Werbung auf Anglizismen setzen, macht es einfach, aus der Masse hervorzustechen.
So erst kürzlich geschehen bei einer Ankündigung für „Dinner & Krimi“ auf einem Ankünder am Straßenrand. Moment mal? Dinner und Krimi..?? Müsste das denn nicht eher „Dinner & Crime“ heißen, so wie überall auch? Und schon hat sich die Werbung für den Themenabend samt Rätselraten und Abendessen tief in mein Hirn gebrannt, während andere Angebote für Dinner and Crime nahezu nahtlos an mir vorbeigegangen sind. Ab und zu ist es somit vielleicht gar nicht so schlecht, einmal auf Anglizismen zu verzichten und nach deutschen Begriffen zu suchen.
Wie wäre es wieder einmal mit dem „Kaffee zum Mitnehmen“ oder „Kaffee im Mitnahmebecher“ statt „Coffee to go“? Sind „Snacks“ wirklich der Aufmacher oder lockt man mit „Imbissen“ gar mehr Gäste ins Lokal? Es gibt zahlreiche weitere Spiele. Und selbstverständlich muss Deutsch hier nicht immer die beste Lösung darstellen. Zu bedenken gilt es, wer angesprochen werden soll und welche deutschen Wörter zur Verfügung stehen, um die englischen zu ersetzen.