Wer große Dateien senden möchte, stößt bei herkömmlichen Datei-Übertragungsmethoden schnell an deren Grenzen. Während sich per E-Mail-Anhang noch problemlos kleinere Dateien versenden lassen, sind für große Dateien andere Mittel des File Sharing gefragt. Wir zeigen mehrere Methoden, um unkompliziert große Dateien zu versenden:

Insbesondere bei der Interview-Transkription ist es wichtig, große Dateien von Audioaufnahmen an das Transkriptionsbüro verschicken zu können. Mit den folgenden Tools klappt es.

Wie kann man große Dateien senden?

Die Aufnahme bei Interviews und Gruppendiskussionen wird im Idealfall mit einem digitalen Diktiergerät durchgeführt. Doch auch eine Diktiergerät App für iPhone und Android liefert heutzutage bereits ausreichend gute Qualität, um die Audiofiles später zu transkribieren.

Im ersten Schritt gilt es somit, die Dateien, die versendet werden sollen, auf den Computer oder ein Notebook zu laden. Beim Dictaphone geschieht dies meist über eine USB-Verbindung. Wird eine Aufnahme App benutzt, verfügt diese häufig auch über direkte Möglichkeiten zur Übertragung auf einen Server wie Google Drive mittels Mobil- oder WLAN-Verbindung.

Doch wie gelangt die Interview-Aufnahme zum Transkriptionsservice?

Große Dateien senden

Große Dateien senden und transkribieren lassen.

Für das Versenden von Dateien stehen unterschiedliche Programme und Services bereit. Am einfachsten ist es, wenn man für die tägliche Arbeit ohnehin bereits eine Cloudlösung nutzt. Gängig sind beispielsweise der norwegische Dienstleister Owndrive oder das weiter verbreitete US-Pendant Dropbox. Hier lassen sich im Handumdrehen Direktlinks generieren, die die Auftraggeber per E-Mail an den Transkriptionsdienst verschicken, damit die Dateien dort herunter geladen werden können.

Viele Universitäten und andere Institutionen verfügen auch über eigene Server- bzw. Cloudlösungen (wie etwa BOKUBox der Universität für Bodenkultur Wien). Nutzer können hier ebenso rasch Gast-Zugänge für das Filesharing zu schaffen, um große Dateien zu versenden.

Welche freien Dienste gibt es, um große Dateien zu senden?

Insbesondere dann, wenn man File Sharing nur selten in Anspruch nimmt, um große Dateien zu senden und sonst noch keine Cloudlösung zum Datentransfer nutzt, ist eine freie Lösung ohne große Registrierung vorteilhaft.

Gute Erfahrungen haben wir dabei beispielsweise mit Diensten wie mydrive.ch gemacht. Der Schweizer Dienst bietet eine kostenlose sowie kostenpflichtige (aber leistbare) Varianten an, um ab und zu große Dateien zu versenden und auszutauschen. Eine kurze Anmeldung genügt. Die Daten werden einfach in der intuitiv gestalteten Benutzeroberfläche hochgeladen und gespeichert. Anschließend wird ein Gastbenutzer mit Passwortschutz kreiert und dem Empfänger z.B. per E-Mail mitgeteilt. Dieser kann sich dann ebenso bei mydrive einloggen und die Daten wieder herunter laden.

Noch einfacher gelingt die Datenübermittlung mit dem Dienst Wetransfer. Hier genügt es, wenn der Versender die eigene und die Empfänger-E-Mailadresse eingibt und die Datei hochlädt. Der Empfänger erhält automatisch eine E-Mail mit einem Downloadlink. Auch eine Nachricht lässt sich mitsenden. Bis zu 2 Gigabyte maximale Dateigröße kann man in der Free-Version pro Sendung verschicken.

Große Dateien versenden ist einfach mit diesen Diensten:

  • Owndrive.com – Die praktische europäische Cloudlösung
  • Dropbox.com – der US-Platzhirsch
  • Wetransfer.com – einfacher und schneller geht´s kaum ohne Anmeldung
  • Mydrive.ch – Sicherer Speicher aus der Schweiz
  • Google Drive – eignet sich besonders in Kombination mit angeschlossenen Diktier-Apps
  • Firmen- oder institutseigene Cloud- und Serverlösungen
  • Whatsapp vor allem geeignet für Sprachmemos

Egal, wie groß die Dateien sind, die man versenden will, für jeden Bedarf steht heute eine passende Möglichkeit zur Datenübertragung zur Verfügung. Damit lassen sich auch große Dateien verschicken und anschließend verlässlich vom Transkriptionsservice transkribieren. Der Rückversand der hinsichtlich Speicherbedarf wesentlich kleineren Word-Dateien kann dann per E-Mail erfolgen oder genauso über entsprechende Datentransfer-Lösungen mit Passwortschutz.

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