Nun sitze ich also im Zug nach Salzburg. Keine volle Stunde ist vergangen, seitdem uns einer unserer Kunden darüber informierte, dass wichtige Interview-Aufnahmen auf einer Daten-CD bereitliegen, die schnellstmöglich transkribiert werden müssen. Die Westbahn fährt täglich mehrmals die Strecke Wien-Salzburg und so haben wir vereinbart, den nächsten Zug zu nehmen und die Transkriptions-Daten persönlich abzuholen. In den meisten Fällen wickeln wir die Übertragung von Interviewaufnahmen zur Transkription bei officeworx über verschiedene Serverlösungen ab.Der Kunde lädt die Daten bei sich hoch und wir können schon wenige Minuten später darauf zugreifen und die Interviewtranskription beginnen.  Das ist für beide Seiten komfortabel, kostenlos und vor allem schnell.

In einigen Fällen aber schließen die Datenschutzrichtlinien unserer Kunden eine solche Übertragungsmethode aus. In diesen Fällen werden die Transkriptionsdaten entweder einem Boten übergeben oder so wie heute nach Absprache auch von uns persönlich abgeholt. Bald werden wir an Linz vorbeifahren, während ich meinen zweiten Morgen-Cappuccino und den Ausblick von erhöhter Position aus dem zweiten Stock des Waggons genieße. Stromanschluss und kostenloses WLAN machen die rollende Metallröhre zum mobilen Komfortbüro. Alles gleitet ruhig dahin, der Blick schweift immer wieder in die Ferne auf markante Punkte am Horizont. Daran könnte ich mich durchaus gewöhnen. Auch sind meine Gedanken bereits bei meinem Zielort Salzburg, einer der großartigsten Städte der Welt für mich. Sicherlich bleibt auch noch ein bisschen Zeit, kurz an der Salzach entlang zu flanieren oder auf einen Kaffee in die Getreidegasse zu schauen, bevor es wieder zurück geht, um vielleicht schon am Weg mit der Transkription der ersten Interviews zu beginnen.